Unsere Kunst-Empfehlungen für den Sommer
Was?
Pflanzen und Politik. Eine Heranführung an die Geschichte, Auswirkung und noch heutigen Konsequenzen des Kolonialismus mit der botanischen Welt als politische Bühne. Der Künstler Uriel Orlow präsentiert eine Auseinandersetzung der anderen Art, in der Pflanzen als Zeugen und Akteure der Geschichtsschreibung fungieren. Mit Filmen, Soundarbeiten, Fotografien und Installationen beleuchtet er die Vermächtnisse des Kolonialismus und öffnet den Blick für die blinden Flecken in der Darstellung der Geschichte.
Wo?
Kunst Halle Sankt Gallen, Davidstrasse 40, 9000 St. Gallen
Wann?
14. April bis 17. Juni 2018
Was?
Bewegung und Verdichtung. Evelina Cajacobs Werke, die in den Wänden der Galerie Luciano Fasciati zu sehen sind, entstanden alle innerhalb des letzten Jahres ihres Atelierstipendiums in Wien. Mit einer beflügelnden Leichtigkeit widmet sie sich in ihren Zeichnungen den Schnittstellen zwischen Bewegung, Wiederholung und Verdichtung und erzeugt damit eine eigene Formsprache. Anlässlich dieser Ausstellung erscheint zudem ein Künstlerbuch.
Wo?
Galerie Luciano Fasciati, Süsswinkelgasse 25, 7000 Chur
Wann?
5. Mai bis 2. Juni 2018
Was?
Entwicklung und Perspektivenwechsel. In dieser Ausstellung lässt sich ein "Picasso in Picasso" finden. Neben einigen der berühmtsten Werke des spanischen Meisters wird ein Einblick in eine Auswahl persönlicher Arbeiten ermöglicht, von denen einige nie zuvor ausgestellt wurden. Die Zusammenarbeit mit dem Musée national Picasso in Paris beleuchtet damit die Auswirkung des Künstlers auf die Kunst neu und stellt die konventionelle Interpretation seines Gesamtwerks in Frage. Ein bisher unbekannter Einblick in die Entwicklung von Pablo Picasso.
Wo?
LAC Lugano Arte e Cultura, Piazza Bernardino Luini 6, 6901 Lugano
Wann?
18. März bis 17. Juni 2018
Was?
Minimalismus und Kompelxität. Der brasilianische Künstler Walterico Caldas, eine der bedeutendsten Figuren der lateinamerikanischen zeitgenössischen Kunst, stellt seine in den letzten Jahren entstandenen Kunstwerke aus. Charakteristisch für seine Arbeit ist die puristische Schlichtheit und minimalistischen Formen, aus denen eine konzeptuelle Komplexität entsteht. Die Absicht des Künstlers ist es, den Betrachtern seiner Werke einen Weg zur selbständigen Interpretation zu öffnen.
Wo?
Xippas, Rue des Sablons 6 & Rue des Bains 61, 1205 Genf
Wann?
18. Mai bis 30. Juni 2018