In the Mood for… Weniger ist Mehr
Jetzt braucht das Zuhause dringend einen Frühlingsputz, denn über die Wintermonate hat sich ein Zuviel von allem angesammelt. Die Cocooning-Deko kippt von gemütlich auf erdrückend, der Kleiderschrank ist zum Bersten voll, und trotzdem hat man nichts anzuziehen. Auch der Beauty-Schrank quillt vor Parfüms, Masken, Seren und Cremes über. Überall stapeln sich Bücher, Magazine und Nippes, die den Winter erträglicher gemacht haben. Damit soll jetzt aber Schluss sein. Jetzt will ich mir Luft verschaffen. Mein Motto für 2019: Weniger ist mehr! Unnötigen Ballast abzuwerfen, ist bekanntlich die beste Therapie, verschafft Übersicht und einen freien Kopf für die wesentlichen Dinge des Lebens. Für dieses Vorhaben schickt man den Liebsten am besten ins Männerweekend und arbeitet sich strategisch von Raum zu Raum. Zur Motivation stellt man die Lieblings-Party-Playlist auf Endlosschleife, damit man nicht mittendrin entnervt abbricht. Am eindrücklichsten wird es, wenn man eine Liste mit seinen Besitztümern aufstellt. Wer braucht schon 30 Paar Jeans, 30 Hosen, 15 Röcke und 50 Kleider und eine Hundertschaft an Schuhen und Taschen? Was ein Jahr lang nicht getragen wurde, fliegt raus – oder wird im Zweifelsfall im Estrich verstaut. Das gilt im Besonderen auch für Kosmetik. Die meisten Produkte haben eine Haltbarkeit von zwölf Monaten. Wenn man wie ich eine empfindliche Haut hat, sollte man sowieso nicht zu viele Produkte benutzen. Das A und O ist eine gute und milde Reinigung.
Mittlerweile schwöre ich auf Ölreinigung, z.B. mit dem «Global Baby/Sensitive Serum» von Lina Hanson. Man kann es gleichzeitig für die Reinigung und als Serum benutzen oder es für den perfekten Glow mit dem Make-up vermischen.
Seit Kurzem bin ich auch ein eingeschworener Fan von Hyaluronsäure, z. B. von The Organic Pharmacy. Sie speichert die Feuchtigkeit in der Haut und plustert sie auf – Anti-Aging-Effekt inklusive. Wichtig ist, dass sie lang- und kurzkettige Moleküle enthält. So befeuchtet sie die Haut von innen und schützt sie nach aussen.
Zu guter Letzt gönne ich mir jede Saison einen neuen Duft. Als Fan von Moschus ist mein derzeitiger Favorit das Eau de Parfum «Les Exclusifs de Chanel 1957» (Titel Bild). Der pudrige Duft wurde von Olivier Polge mit rosa Pfeffer, Koriander, Moschus, Bergamotte und Aldehyden in der Kopfnote, Orangenblüte, weissem Moschus und Jasmin in der Herznote und Vanille, Honig, weissem Moschus, Zeder, Cashmeran und Iris kreiert. Frühling, du kannst kommen!