Detox, Retox, Repeat
Verbier im Wallis. Im Sommer schlicht ein Alpenparadies und im Winter eine legendäre Wintersportdestination. Hier gab es die ersten Off-Pisten-Skigebiete. Die Beckhams, die Royals, Leonardo DiCaprio, Jude Law – alle waren schon hier und alle kommen regelmässig wieder. Eleganz, Diskretion und Privatsphäre tun ihr Übriges. Es könnte wirklich keinen besseren Ort für das Alpendomizil der internationalen Designhotelkette W Hotels geben.
W Hotels an sich sind automatisch eine Erfahrung für sich: Legendäres Design und moderner Lifestyle, inspiriert von Zeitgeist und Popkultur – das Geheimnis ist die Balance im auffallend modernen Designansatz, im selben Moment erfrischend, unkompliziert und gemütlich. Dazu handverlesenes Personal, mit dem man gerne befreundet sein möchte, und eine selbstverständliche Auffassung von Service. Wenn das Ganze auf ein kleines Dorf, ganz hoch oben in den Alpen, trifft, verstärkt sich der Wow-Faktor multidimensional.
Der Himmel ist eisig blau wie frisch gewaschen, das Alpenpanorama mit dem Mont Blanc glitzert in der untergehenden Nachmittagssonne. Die Luft ist so, wie sie nur hier oben auf 1500 Metern sein kann – kristallklar. An der Rezeption herrscht der richtige Buzz, es riecht nach hauseigenen Duftkerzen und Jeunesse dorée, ein Feuer knis- tert im schicken Cheminée, und alle sind ganz entspannt. Im Hintergrund läuft Adriatique.
Musik ist neben Design und Fashion eine der wichtigsten Säulen der W-Kultur. Kuratierte Playlists, Resident DJs und ein ausgewähltes Musikprogramm sind ebenso wichtig wie Kooperationen mit lokalen Künstlern. Chic sind vor allem die Gäste – Pixie Lott in ihrem türkisfarbenen Fendi-Overall auf der Skipiste, die direkt vor dem Haus startet, entspannte Kaschmirlooks und Bottega-Taschen beim gemütlichen Frühstück oder ein smartes Discokleid im Livingroom, dem Herzstück des Hauses. Tagsüber eine gemütliche Lobby mit sehr Instagram-tauglichen, freischwebenden Plexiglas-Sesseln und abends Lounge. Genau gross genug für gute Stimmung und trotzdem gemütlich, mit gutem Elektro-Sound vom Resident Adam Nova und einer fantastischen Bar. Beste Voraussetzungen, um auch mal auf den Tischen zu tanzen. Der Hashtag #detoxretoxrepeat bringt die "Work Hard, Play Hard"-Attitüde des Hauses wunderbar entspannt auf den Punkt.
Seit vier Jahren steht das Fünfsternehotel, das aus mehreren Chalets besteht, quasi auf der Skipiste. Alles, was sonst an Skiorten und Skihotels nervt (der Geruch einer Raclettestube, Bus zum Lift, mieser Kaffee) findet im W nicht statt. Das Arctic Juice and Café ist ein Coffeeshop, der auch in Manhattan stehen könnte (unbedingt den Quinoa-Salat probieren!). Man hat einen direkten Zugang zu den Pisten und fährt am Nachmittag quasi direkt in die "W Off Piste", die Après-Ski-Bar, die im Sommer übrigens ein sexy Beachclub ist. Der W Mountain Concierge organisiert alles, von Gletscher-Picknick bis hin zum Freeride-Experience an der Seite eines Champions. Kein Wunder, dass das Hotel schon mehrfach als "Switzerland’s Best Ski Hotel" und sogar "World’s Best Ski Hotel" ausgezeichnet wurde. Die 123 Zimmer sind mit stattlichen 36 Qua- dratmetern die grössten im Ort. Von den Suiten, die in der Hauptsaison eigentlich immer gebucht sind, ganz zu schweigen. Die rustikal-elegante Holzvertäfelung, das Cheminée und der grosse Balkon sorgen für instante Gemütlichkeit mit modernem Twist. Neben den tollen Kosmetikprodukten von Bliss muss man auch den Schrank loben. Sehr klug gemacht, es ist wirklich Platz für alles, was aus den Augen soll. Gerade im Winter, wenn man neben den Fashion-Looks auch noch Skikleidung dabeihat, macht das Sinn. Das Beste aber ist das Signature-Bett, in das man sich kreuz und quer legen kann und das so gemütlich ist, dass man es eigentlich nicht mehr verlassen möchte, wären da nicht die tollen Restaurants – die Sushi-Bar, das Tapas-Restaurant Eat-Hola oder die ganz neue W Kitchen, die lokale Spezialitäten und regionale Produkte mit einem modernen Bistro-Twist anbietet. Der Herr über die unglaublich köstlichen Desserts heisst übrigens Jesus Ruiz Arcas, da kann das Ergebnis ja nur himmlisch sein – und ist es auch!
Der Away Spa ist eine kleine Sensation für sich. Auch hier findet sich internationales Feeling mit Lokalkolorit. Neben den luxuriösen Anwendungen von La Prairie gibt es Facials von Phyto5, einer kleinen Schweizer Naturkosmetiklinie, die, angelehnt an das Konzept der fünf Elemente, mit Lichttherapie und Lymphdrainage arbeitet. Der Pool und das Dampfbad sorgen für totale Ent- spannung. Das Einzige, was die Ruhe stört, sind die Helikopter, die ab und zu mal landen. Aber das ist in New York schliesslich auch so. Die Rehe jedenfalls zucken noch nicht mal mit der Wimper. Sie freuen sich schlicht auf den ersten Schnee. Wir uns auch!
Image Credits:
ZVG W Verbier