Traurige Nachrichten für die Welt der Kunst: Am Freitag, 29. März 2019, starb die berühmte Filmemacherin Agnès Varda im Alter von 90 Jahren. Als Visionärin hatte sie die Geschichte des Kinos mit eindrucksvollen Spielfilmen revolutioniert. Wir stellen Ihnen sechs ihrer schönsten Filme und Dokumentationen vor.

Agn&egrave;s Varda, geboren am 30. Mai 1928 in Ixelles, starb am Freitag, 29. M&auml;rz 2019, im Alter von 90 Jahren. Sie war in den 1940er Jahren mit ihrer Familie aus Belgien geflohen, um sich in S&egrave;te, Frankreich, niederzulassen. Aufgrund ihrer Leidenschaft f&uuml;r das Kino ergab es sich, dass sie sp&auml;ter in die franz&ouml;sische Hauptstadt zog, wo sie Fotografie an der &Eacute;cole des Beaux-Arts und Kunstgeschichte an der Ecole du Louvre studierte.&nbsp;Die Pionierin der Nouvelle Vague, die mit richtigen Namen Arlette hiess, hatte Ende der 1950er Jahre die Regeln des franz&ouml;sischen Kinos grundlegend ver&auml;ndert. Nun ist der perfekte Zeitpunkt, sich ihre beeindruckenden Werken (nochmals) anzusehen.

&quot;La pointe courte&quot;&nbsp;(1955)

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1955 wurde Agn&egrave;s Varda mit ihrem ersten Spielfilm, La pointe courte, bekannt. Der Film erz&auml;hlt die Geschichte eines Paares, das sich dem Rhythmus der Ereignisse im Dorf S&egrave;tes anpassen muss. Ihr zufolge ist es wichtig, die &quot;echten Menschen in den Mittelpunkt zu stellen&quot;. F&uuml;r diesen ersten Spielfilm gibt die Regisseurin den Zuschauern die freie Wahl, diese bewegende Geschichte aus der Distanz&nbsp;zu kritisieren oder sich davon mitreissen zu lassen.

&quot;Cl&eacute;o de 5 &agrave; 7&quot;&nbsp;(1962)

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1962 ver&ouml;ffentlichte Agn&egrave;s Varda ihren zweiten Spielfilm mit dem Titel Cleo de 5 &agrave; 7. Die Geschichte erz&auml;hlt aus dem Leben einer jungen S&auml;ngerin namens Cleo. Der Spielfilm ist ein kultiger Schwarzweissfilm und zeigt den Kampf einer jungen Frau, die st&auml;ndig auf ihre medizinischen Ergebnisse wartet und dabei bef&uuml;rchtet, dass sie Krebs haben k&ouml;nnte. Mit Cleo de 5 &agrave; 7&nbsp;beweist die Regisseurin, dass ihre Werke auf die Kinoleinwand geh&ouml;ren.

&quot;Le bonheur&quot;&nbsp;(1965)

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Zwischen Ehe und Ehebruch konzentriert sich Agn&egrave;s Varda in diesem Film auf das Leben eines verheirateten Mannes, der sein Gl&uuml;ck aus seinem ausserehelichen Leben bezieht. F&uuml;r diesen Film erhielt sie 1964 den Louis-Delluc-Preis, oft auch als Goncourt du cin&eacute;ma&nbsp;bezeichnet. &nbsp;

&quot;Sans toit ni loi&quot;&nbsp;(1985)

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Immer auf der Suche nach neuen Bildern beeindruckte Varda 1985 das Publikum erneut mit Sans toit ni loi, was ihr den Goldenen L&ouml;wen in Venedig einbrachte. In diesem Film geht es um das Schicksal eines obdachlosen M&auml;dchens, das versucht, den Winter zu &uuml;berleben. Vision&auml;r und bahnbrechend besch&auml;ftigt sie sich mit den Themen &Ouml;kologie und Abfall, die auch heute noch relevant sind.

&quot;Les plages d&rsquo;Agn&egrave;s&quot;&nbsp;(2007)

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In dieser Selbstdokumentation erz&auml;hlt Agn&egrave;s Varda ihre Geschichte und geht daf&uuml;r ans Mittelmeer und in ihre&nbsp;Kindheit zur&uuml;ck. So zeigt sie ihr Leben in S&egrave;tes, ihre Anf&auml;nge in der Fotografie und ihr Leben als innovative Filmemacherin, aber auch ihre Erinnerungen an die belgische K&uuml;ste, zwischen Knokke Le Zoute, La Panne, Zeebruges oder Blankenberge. Im Jahr 2007, im Alter von&nbsp;80 Jahren, erhielt Varda f&uuml;r&nbsp;Les Plages d&#39;Agn&egrave;s den C&eacute;sar-Preis f&uuml;r den besten Dokumentarfilm.

&quot;Visages Villages&quot;&nbsp;(2017)

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Im Jahr 2017 ver&ouml;ffentlichte sie schliesslich ihren neuesten Spielfilm Visages Villages in Zusammenarbeit mit dem ber&uuml;hmten Strassenk&uuml;nstler JR. Der Dokumentarfilm erz&auml;hlt die Geschichte dieser beiden Pers&ouml;nlichkeiten, die w&auml;hrend ihres&nbsp;Reise-Abenteuers in die entlegensten Ecken Frankreichs zu guten Freunden wurden. Sie erhielt noch im selben Jahr den Preis f&uuml;r den besten Dokumentarfilm bei den Filmfestspielen in Cannes.

Agnès Varda: Ihre 6 besten Filme und Dokumentationen

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